Wann waren Sie das letzte Mal „unten ohne“ unterwegs? Den meisten von uns wird eine Antwort darauf vermutlich sehr schwerfallen. Klar, zuhause tragen einige Menschen weder Schuhe noch Socken, doch außerhalb der eignen vier Wände verpacken wir unsere Füße selbst im Sommer in mehr oder weniger bequemen Schuhwerk. Sieht ja deutlich besser aus!
Doch eigentlich tun wir unseren Füßen damit keinen Gefallen. Sie sind nicht nur in Socken und Schuhen gefangen und je nach Schuhmodell vielleicht auch gequetscht, sondern wir verlieren dazu auch die Beweglichkeit der Füße und schränken unseren natürlichen Gleichgewichtssinn ein. Aber all das lässt sich leicht wieder beheben!
Ziehen Sie Zuhause einfach mal blank!
Für den Anfang reicht es schon zuhause regelmäßig Barfuß zu gehen. Ziehen Sie beim Nachhause Kommen einfach Schuhe und Strümpfe aus und üben sich in Ihren eigenen vier Wänden im „unten ohne“ Laufen. Im nächsten Schritt können Sie sich auch nach Draußen wagen. Ob im Garten oder auf dem Balkon, die ungewohnten Untergründe wie Steine, Rasen oder Holzdielen werden Ihren Füßen eine willkommene Abwechslung bieten.
Raus in die Natur!
Nur weniges tut so gut, wie barfuß über eine Wiese, einen Waldweg oder durch einen seichten Bach zu laufen. Das Gefühl des kitzelnden Grases, oder die angenehme Massage eines unebenen Untergrundes erinnert uns plötzlich wieder an unsere Kindheit. An die Zeit, in der wir oft ohne Schuhe getobt haben oder über Flusskiesel gelaufen sind, um kleine Dämme zu bauen. Ganz selbstverständlich beruhigt sich die Atemfrequenz und das Stresslevel sinkt. Probieren Sie es einfach mal aus!
Spaß für die ganze Familie bieten übrigens Barfuß-Pfade. Hier wird ihr Fuß innerhalb kürzester Zeit mit ganz verschiedenen Untergründen konfrontiert. Ob Kieselsteine, Zapfen, Felle, Moos oder schlammige Wege – Sie werden staunen, was Sie alles mit Ihrer Fußsohle erspüren können!
Barfuß unterwegs – das passiert im Körper
Fällt Ihnen auf, dass Sie barfuß einen anderen Laufstil haben, als wenn Sie Schuhe tragen? Das ist ganz natürlich, denn Schuhe verhindern die gesunde und „normale“ Abrollbewegung des Fußes und fordern nur wenige der etwa 20 Fußmuskeln. Ohne Schuhe nimmt man ganz selbstverständlich eine bessere Haltung ein, da man vor allem auf dem Vorderfuß statt auf der Ferse abrollt und mit dem ganzen Fuß Balance halten muss. So werden Muskelgruppen aktiviert, Sinne geschärft und Gelenke auf Dauer geschont.
Barfuß für die Seele
Nicht nur der Körper profitiert vom Barfußlaufen, sondern auch der Geist. Wenn Sie ohne Schuhe unterwegs sind, sind Sie ungleich achtsamer. Sie achten auf den Untergrund, die Natur und fühlen mit Ihrem Fuß nicht nur die verschiedenen Strukturen des Weges, sondern fühlen sich oft auch seltsam geerdet und mit der Natur verbunden. Wenn Sie jetzt glauben, dass wir Esoterik bemühen, um Ihnen dieses Gefühl zu veranschaulichen, dann müssen wir Sie enttäuschen. Es ist tatsächlich wissenschaftlich erwiesen, dass die negativ geladenen Elektronen der Erdoberfläche vom Fuß aufgenommen werden und so wie Antioxidantien wirken. So werden Entzündungen im Körper abgebaut, das Immunsystem gestärkt und sogar freie Radikale gebunden, die für die Hautalterung verantwortlich sind. Gleichzeitig wird Stress minimiert und der Schlaf verbessert.
Glauben Sie nicht? Dann testen Sie es doch einfach!
Im Alltag unterwegs
Sie sind nun ein Fan des Barfußlaufens geworden? Prima! Doch im Job, beim Einkaufen und bei Verabredungen sollten Sie weiterhin auf Schuhwerk setzen. Gönnen Sie sich doch einfach ein Paar Barfußschuhe. Die namenhaften Hersteller haben mittlerweile sogar businesstaugliche Barfußschuhe, die Ihnen auch im Job ein Gefühl von „unten ohne“ geben.
Was Sie sonst noch wissen sollten
Wenn Sie barfuß unterwegs sind, sollten Sie danach auf jeden Fall auf eine gute Pflege der Füße achten. Besonders empfehlenswert sind hierfür die Produkte der Herbacin Foot Care Line. So sind Ihre Füße nicht nur gestärkt, sondern punkten auch mit einem gepflegten Auftritt!