GETTINGTOUGH – Warum Hindernisläufe derzeit für so viel Furore sorgen

Schon bei der Herbacin Challenge 2019 in Costa Rica war es in aller Munde – das GETTINGTOUGH Rennen im thüringischen Rudolstadt. Dieses Rennen gilt nicht nur als das härteste Europas, sondern ist auch bei Sportlern aus allen erdenklichen Sparten bekannt und geschätzt.

Was lag da also für die fünf Teilnehmer der Herbacin Challenge 2019 näher, als dieses Rennen für eine Reunion zu nutzen. Gesagt getan: Beim GETTINGTOUGH kamen also alle fünf Teilnehmer als Team Herbacin zusammen. Für zwei von ihnen eine absolute Prämiere.

Doch was macht die Faszination GETTINGTOUGH aus? Weswegen sind Rennen dieser Art aktuell in aller Munde und ziehen Sportler und Sportlerinnen verschiedenen Alters und mit verschiedenen sportlichen Hintergründen an?

Wir waren live in Rudolstadt dabei und haben für Sie zusammengefasst, was diese Rennen so beliebt macht!

Extreme leben

Egal ob Banker, Handwerker oder Selbstständige, Frauen oder Männer, jung oder alt – bei diesem Rennen sind alle Starter auf eines aus – extreme Erfahrungen für Körper und Geist. Gemeinsam mit 3.000 anderen Sportlern geht es bei nicht besonders angenehmen Temperaturen teilweise oben ohne los – Wassergräben werden durchquert, Hindernisse verschiedener Art überwunden und ein Lauf in teilweise unwegsamem Gelände wird gemeistert – natürlich auch mit zusätzlichen Gewichten.

Wenn das nicht extrem ist! Gerade die Wasserhindernisse fordern von den Sportlern alles – die eisige Kälte und die gleichzeitige körperliche Anstrengung sind nicht zu unterschätzen. Auch die Beschaffenheit der Hindernisse ist nichts für schwache Nerven und schwache Muskeln.

Hilfsbereitschaft erleben

In den Regeln des GETTINGTOUGH Rennens ist es verankert – Helfen ist ausdrücklich erlaubt! Was auch im Alltag als selbstverständlich gelten sollte, jedoch oft aufgrund der Ellenbogenmentalität der Gesellschaft vernachlässigt wird, ist hier an der Tagesordnung. Hilfestellungen beim Erklimmen von Hindernissen oder ein motivierender Schulterklopfer für jene, die gerade hart mit sich und ihrem Körper kämpfen, sind überall zu sehen. Ein Gefühl des Zusammenhalts wird bereits vorm Start beim gemeinsamen Marsch zur Startfeld deutlich – alle Sportler und Sportlerinnen sind eine Einheit! Es wirkt auf den Zuschauer fast wie bei einem Familientreffen! Nun ja – das ist es ja auch fast!

Sich einfach mal richtig dreckig machen

Naturgemäß wird jeder Sportler während das Rennens nicht nur richtig nass, sondern auch richtig dreckig. Der von den anderen Startern aufgewühlte Boden und die zu überwindenden Hindernisse lassen es gar nicht zu, sauber ins Ziel zu kommen. Doch das ist ein Teil der Faszination – denn bei schönen Wetter Sport machen kann ja jeder!

Den Körper erfahren

Wie weit kann ich gehen? Was lässt mein Körper zu? Wozu kann mein Wille mich bringen? Auf alle diese Fragen bekommt man als Starter beim GETTINGTOUGH eine Antwort. Denn wenn Körper und Geist eine Einheit bilden und ein starker Wille vorhanden ist, dann ist fast alles möglich. Doch trotzdem kommen viele Sportler während des Rennens immer wieder an Ihre körperlichen Grenzen. Doch das Ziel ist auch trotz Krämpfen und kleinen Blessuren immer im Blick – auch wenn man noch einige Hindernisse vor sich hat. So sieht man auf der Strecke immer wieder Sportler, die humpelnd Distanzen überwinden, sich weinend Seile hinaufziehen oder zitternd die letzten Hindernisse vor dem Ziel in Angriff nehmen.

Über sich hinauswachsen

Egal wie hart das Rennen war – ist das letzte Hindernis gemeistert, dann gibt es eigentlich nur einen Gesichtsausdruck: unendlicher Stolz, gepaart mit Erleichterung und großer Freude. Hier ist es auch egal ob man in Bestzeit, im Mittelfeld oder am Ende des Starterfeldes ins Ziel kommt. Alles was zählt, ist dass man über sich hinausgewachsen ist und das härteste Rennen Europas gemeistert hat!

Wie dieser Stolz aussieht, konnten wir an unseren Startern des Team Herbacin sehen.

Während Carina Bungard als zweite der Damenwertung ins Ziel gekommen ist, Christopher von Stelzer als 5. seine gewohnt hervorragende Leistung abgeliefert hat und Matthias Roth seine persönliche Bestleistung noch um einige Minuten verbessern konnte, sind auch unsere beiden zum ersten Mal bei einem Rennen dieses Formats gestarteten Teilnehmer Katrin Schairer und Tobias Krautmacher gemeinsam und überglücklich im Ziel angekommen. Ihr Adrenalinspiegel hat auch uns als Begleiter neben der Strecke fasziniert und angesteckt – wer weiß, vielleicht wurde ja in dem einen oder anderen von uns das Feuer entfacht.

Sind Sie auch schon infiziert???