Business Knigge: Diese Regeln sollten Sie im Job beherzigen

Sie haben einen neuen Job angenommen oder haben die nächste Beförderung schon ins Auge gefasst? Spätestens dann ist es mal wieder an der Zeit sich Ihrer Umgangsformen und Ihres professionellen Verhaltens bewusst zu werden. Wie so oft im Leben empfiehlt es sich regelmäßig eine Selbstreflektion durchzuführen, um zu sehen wo man steht und welche Punkte man an sich, seinem Verhalten und seiner Haltung noch optimieren kann.

Denn: Umfragen bestätigen, dass gute Umgangsformen den beruflichen Erfolg voranbringen.

Wir zeigen Ihnen hier worauf Chefs, Personaler und Kollegen oft ein größeres Augenmerk legen, als man vielleicht denkt. Denn tatsächlich ist es so, dass derjenige, der durch Höflichkeit, Pünktlichkeit und gute Umgangsformen überzeugen kann, als deutlich kompetenter und natürlich sympathischer wahrgenommen wird.

Begrüßung:

Bereits beim ersten Kennenlernen und natürlich jeden Tag aufs Neue können und sollten Sie beweisen, dass Sie gute Umgangsformen besitzen und so einen guten Eindruck hinterlassen. Doch gerade die Begrüßung des Gegenübers ist nicht immer einfach und doch so wichtig. Als wichtigste Regel gilt, dass Sie Ihrem Gegenüber bei der Begrüßung immer Blickkontakt schenken sollten.

Unser Tipp: Begrüßen Sie Ihr gegenüber freundlich und möglichst mit Namen.

Höflichkeit:

Dass Bitte und Danke eine Selbstverständlichkeit sein sollten, darüber muss nicht gesprochen werden, doch zur Höflichkeit gehört noch viel mehr! Zeigen Sie Ihrem Gegenüber Interesse und üben Sie sich im Smalltalk.

Unser Tipp: Halten Sie Ihren herannahenden Kollegen einfach mal die Tür auf, statt selbst schnell durchzuschlüpfen.

Zuverlässigkeit:

Eine der wichtigsten Eigenschaften und Umgangsformen im Job und natürlich auch Privat ist die Zuverlässigkeit. Beweist man, dass sich andere auf einen verlassen können, hat man nicht nur einen Vertrauensvorschuss, sondern gilt auch als professioneller. Unzuverlässigkeit hingegen, wirkt sich sehr schnell negativ auf den Job und die Beziehungen aus.

Pünktlichkeit:

Jeder kennt diese Personen, auf die man immer und immer wieder wartet. Ob beruflich oder privat – Pünktlichkeit ist eine Frage des Respekts. Natürlich kann es immer wieder passieren, dass man sich verspätet. Stau, unvorhergesehene Ereignisse oder ein unglückliches Terminmanagement können jedem passieren.  Doch hier sollten Sie im Vorfeld kurz Bescheid geben und sich für die erwartete Verspätung entschuldigen. So kann sich der Wartende auf Ihre Verspätung einstellen.

Unser Tipp: Nicht nur Verspätungen sind unschön – auch ein deutlich zu frühes Erscheinen ist unangenehm. Sollten Sie zu früh bei einem Termin angekommen sein, nutzen Sie die Zeit, um sich nochmal auf das Gespräch oder Meeting vorzubereiten. 5 Minuten vor dem Termin, sollten Sie jedoch spätestens vor Ort sein.

Aufmerksamkeit:

Ob im Meeting, beim Smalltalk oder beim Geschäftsessen, Sie sollten Ihrem Gegenüber immer die ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Vermeiden Sie es tunlichst vermeiden währenddessen Mails zu checken oder sich suchend im Raum umzublicken. Damit teilen Sie Ihrem Gegenüber mit, dass Ihnen das Gespräch mit ihm nicht wichtig ist.

Aufmerksamkeit äußert sich aber auch durch ehrliche und interessierte Nachfragen. Nehmen Sie den Ball auf, den Ihnen Ihr Gegenüber zuspielt und zeigen Sie ihm, dass Sie sich für seine Ausführungen interessieren. So hinterlassen Sie einen guten Eindruck.

Tischmanieren:

Wussten Sie eigentlich, dass bei der Besetzung von Führungskräften oft ein Geschäftsessen mit den Kandidaten anberaumt wird? Hier zeigt sich schnell, ob ein Kandidat*in geeignet für den Posten ist, denn man erkennt an den Tischmanieren des Gegenübers, wie es um seine Umgangsformen bestellt ist. Aber nicht nur bei Geschäftsessen sind gute Tischmanieren wichtig. Auch in der gemeinsamen Mittagspause mit Kollegen empfiehlt es sich auf seine Manieren zu achten. Schmatzen, Kauen mit offenem Mund oder das Schlürfen des Kaffee machen Sie schnell zum ungeliebten Kollegen am Tisch.