Trau Dich …. Veränderungen l(i)eben?

Soll ich, soll ich nicht? Jetzt oder lieber doch erst später? Ob das wohl so funktioniert?

Tagtäglich werden wir mit Situationen konfrontiert, die Entscheidungen von uns verlangen. Umdenken steht auf der Tagesordnung. Verfallen wir der Angst vor Veränderung, oder haben wir den Mut, neue Wege zu ergründen?

 

Viele Menschen sind mit Ihrem Leben – oder zumindest Teilbereichen Ihres Lebens – unzufrieden, haben aber nicht die Kraft oder den Willen etwas zu ändern. Doch eine Veränderung ist etwas Positives, denn Veränderung bedeutet, etwas zu verbessern, sich das Leben etwas leichter zu machen.

Dennoch schrecken viele Menschen davor zurück, eine Veränderung anzupacken. Sehr oft fehlt der entscheidende Schritt, der Plan oder manchmal einfach die Zeit, um sich in Ruhe darüber Gedanken zu machen. Und schlussendlich finden wir immer wieder einen Grund, warum wir lieber im Vertrauten verharren sollten.

 

Das Problem der guten Ratschläge

Kennen Sie das Gegenteil von gut? Richtig, gut gemeint. Oft kommt es vor, dass wir bei einer Veränderung Unterstützung suchen. Da viele Menschen Angst vor dem Neuen haben, kann es leicht passieren, dass Sie Gegenwind in Form von gut gemeinten Ratschlägen, wie „Ich weiß nicht, ob das gescheit ist.“ bekommen. Genau diese Ratschläge können schon die erste Hürde für eine positive Veränderung sein.

Und ganz plötzlich, tauchen die bereits ausgeschlossenen vielen „wenn“ und „aber“ wieder auf.

Doch schon Seneca wusste: „Nichts bringt uns mehr vom Weg zum Glück ab, als dass wir uns nach dem Gerede der Leute richten, statt nach unseren Überzeugungen.“

 

Deshalb ist es so wichtig, auf andere Meinungen zu pfeifen, über seinen Schatten zu springen und den ersten Schritt zu machen.

 

Natürliches Wachstum durch Veränderung

Auch der Mensch und sein Körper sind ständiger Veränderung ausgeliefert. Die Haut wird runzlig und die Schwerkraft fordert ihren Tribut – ob wir das wollen, oder nicht. Aber die Veränderung der Persönlichkeit ist als Chance zu sehen. Unsere Kindheits- und Jugendjahre sind von Veränderung geprägt. Wir erfinden uns ständig neu. Doch irgendwann setzt eine Verlangsamung ein – das ist der Kreislauf der Natur und auch gut so.

 

Aber allzu oft passiert es, dass wir in der Tretmühle des Alltags stecken, an der scheinbaren Sicherheit des vertrauten Elends festhalten und lieber klagen, dass es so nicht weitergehen kann, als Veränderungen einzuleiten.

 

Dagegen gilt es bewusst gegenzusteuern, unsere Komfortzone zu verlassen, um wieder Kapitän seines eigenen Lebens zu werden.

 

Die inneren Hürden

Was hält uns ab, die nächsten Schritte zu gehen? Sind es die anderen, die uns verunsichern oder einschüchtern? Ist es die Weltwirtschaft, die uns ständig in Angst und Schrecken versetzt? Größtenteils stehen wir uns selbst im Weg. Loslassen ist eine unserer schwierigsten Übungen, weil wir dann mit der Angst vor dem Unbekannten konfrontiert werden.  Schließlich ist Vertrauen in unseren Köpfen unweigerlich mit „Kontrolle ist besser“ gekoppelt.

 

Eine Frage der inneren Einstellung

„Wir ernten, was wir säen.“ Das ist das Naturgesetzt von Ursache und Wirkung. Wir sind, was wir denken, und das ist es, was uns in unserem Leben begegnet.

Warum begegnet uns im Leben wohl immer wieder das Gleiche, frei nach dem Motto: „Und täglich grüßt das Murmeltier“? Wir werden so lange mit wiederkehrenden Herausforderungen konfrontiert, bis wir die entsprechende Lektion endlich lernen. Die Frage lautet: Nehmen wir lieber die leichte oder die harte Tour? Auch wenn wir etwas schon lange immer auf die gleiche Art und Weise gemacht haben, ruft uns vielleicht irgendwann das Leben dazu auf, einen anderen Weg einzuschlagen.

 

Mut zu neuen Schritten

„Woher weiß ich denn, ob das der richtige Weg ist?“

Probieren geht über studieren! Wie oft sind wir als Kinder auf die Nase gefallen, bevor wir richtig laufen konnten? Wie wäre es, die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen? Von Minute zu Minute gibt es Neues zu entdecken, neue Schritte zu gehen. Der Hoffnungsvolle weiß vielleicht gar nicht, wo er zuerst beginnen soll. Der Hoffnungslose dagegen sieht keinen Sinn darin.

Doch die Antwort auf die Frage „Wie will ich mein Leben gestalten?“ kann den Weg in eine andere Richtung bedeuten. Für welchen Weg entscheiden Sie sich?

 

Im Laufe der Zeit hat sich unsere Sicht der Dinge immer weiter von unserer inneren Stimme entfernt. Irgendwann sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Während wir damit beschäftigt sind, immer weiter zu suchen, vergessen wir, dass eigentlich alles schon längst vorhanden ist. Wir suchen überall, nur nicht in uns selbst. Doch selbst die größten Probleme können eine ganz einfache Lösung haben. Allzu oft zweifeln wir dann an unserer eigenen Eingebung: So einfach kann das doch gar nicht sein?!

 

Wer sich im Sammeln von Problem besonders verdient gemacht hat, für den gibt es eine gute Nachricht: Je größer das Problem, ums so größer das Geschenk, das darin verborgen ist. In jeder Konflikt- oder Problemsituation können Sie sich daher folgende Fragen stellen: Welches Geschenk verbirgt sich darin? Und was habe ich in dieser Situation (ver)geben? Vertrauen Sie auf Ihre Intuition.

Sind Sie bereit, was immer auftaucht, als Geschenk anzunehmen und zu l(i)eben? Im Kleinen wie im Großen sind unsere Herausforderungen wie ein Kompass, der uns unsere nächsten Schritte aufzeigt.

Angst vor Veränderung? Da, wo die Angst ist, geht es lang!

Wir wäre die Welt, wenn wir jeden Tag den Mut hätten, neue Zeichen zu setzten? Und welchen Unterschied würde das machen?

 

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt!“Mahatma Gandhi